72-Stunden-Aktion ein voller Erfolg

Noch mehr KLJBler*innen als 2019 beteiligt

Bad Honnef-Rhöndorf, 25. April 2024. Im ganzen Land sah und hörte man am vergangenen Wochenende Mitglieder der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB), die hämmerten, pflasterten oder Bagger bedienten: Mehr als 13.400 KLJBler*innen beteiligten sich in 375 Landjugendprojekten an der 72-Stunden-Aktion des BDKJs und seiner Jugendverbände vom 18. bis 21. April 2024. Damit stiegen die Beteiligungszahlen innerhalb der KLJB im Vergleich zur letzten bundesweiten 72-Stunden-Aktion im Jahr 2019 deutlich. Damals beteiligten sich etwa 10.000 KLJBler*innen in 360 Aktionsgruppen.

KLJB-Bundesvorstand besucht 30 Ortsgruppen

Auch der KLJB-Bundesvorstand überzeugte sich vor Ort von dem großen Einsatz der Landjugendlichen und besuchte auf seiner Deutschlandtour im Elektro-Bus 30 der 375 Gruppen und ihre Projekte. Dabei führte die Tour den Bundesvorstand durch die Bistümer Osnabrück, Münster, Paderborn, Mainz, Freiburg, Rottenburg-Stuttgart, Augsburg sowie den Offizialatsbezirk Oldenburg. Jannis Fughe, KLJB-Bundesvorsitzender, stellt den großen Einsatz der Landjugendlichen heraus: „Das Engagement der Landjugendlichen bei der 72-Stunden-Aktion ist absolut beeindruckend. Trotz widriger Wetterbedingungen mit Regen, Hagel und in einigen Regionen sogar Schnee sind tausende KLJBler*innen bei der 72-Stunden-Aktion über sich hinausgewachsen und haben beeindruckende soziale Projekte auf die Beine gestellt, mit denen sie die Welt besser machen.“

Einzigartige Projekte für das Gemeinwohl

Zu den besuchten Projekten gehörten beispielsweise die Renovierung eines Kindergartenspielplatzes in Bersenbrück (Diözesanverband Osnabrück), der Bau eines Insektenhotels in Raunheim (DV Mainz), die Errichtung einer ca. 124 Meter langen Waldkugelbahn in Mettingen (DV Münster) oder die Gestaltung eines barrierefreien Weges der Sinne für Bewohner*innen und Besucher*innen des ortsansässigen Altenheims in Bad Peterstal (DV Freiburg). „In der 72-Stunden-Aktion zeigt sich die Kraft des gemeinsamen Anpackens. Es war spürbar, wie Solidarität und Zusammenhalt gelebt werden können. Genau diese Werte braucht unsere Gesellschaft heute. Ich bin beeindruckt von den kreativen Ideen, der Motivation und dem Spaß, den die Ortsgruppen hatten. Natürlich leisten die KLJB-Ortsgruppen auch außerhalb der 72-Stunden-Aktion sehr wichtige Arbeit und gestalten die Gesellschaft aktiv mit. Wir möchten uns für diesen Einsatz bei allen KLJBler*innen sehr herzlich bedanken“, freut sich die KLJB-Bundesvorsitzende Judith Böckle. Die vielseitigen Projekte der Aktionsgruppen bei der 72-Stunden-Aktion reichten von Bau- und Renovierungsprojekten in sozialen Einrichtungen und an öffentlichen Gemeinschaftsplätzen über die Schaffung von kulturellen Angeboten bis hin zu nachhaltigen, interkulturellen und ökologischen Bildungsprojekten.

Auch internationale Landjugendprojekte an Aktion beteiligt

Auch über Deutschland hinaus beteiligten sich Landjugendliche an der 72-Stunden-Aktion. So sammelten junge Menschen aus Partnerprojekten der KLJB Osnabrück in Peru Müll, bepflanzten karge Gegenden, bauten Brücken wieder auf und schützten wichtige Wasserquellen. Landjugendliche aus der Togopartnerschaft der KLJB im Offizialatsbezirk Oldenburg renovierten während der 72-Stunden-Aktion eine Bibliothek in Tsévié und sammelten Müll im Stadtteil rund um die Bibliothek. Umbrella, die georgische Partnerorganisation des KLJB-Bundesverbands, brachte junge Menschen aus Georgien und Deutschland zusammen, um verschiedene internationale Praktiken der Abfallbewirtschaftung zu erkunden und durch die Organisation lokaler Bildungsveranstaltungen die Nachhaltigkeitskompetenz der Teilnehmer*innen zu stärken.

Eine Aktionskarte mit einer Übersicht aller Projekte und weitere Informationen zur Aktion finden Sie auch auf www.72stunden.de.

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